Placosoma nothopanacis Syd. 1924
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Details
Placosoma nothopanacis Syd., Ann. Mycol. 22 303 (1924)
Placosoma nothopanacis Syd. 1924
Biostatus
Nomenclature
Syd.
Syd.
1924
303
ICN
Placosoma nothopanacis Syd. 1924
NZ holotype
species
Placosoma nothopanacis
Classification
Associations
has host
Descriptions
Placosoma nothopanacis Syd. 1924
Placosoma is a common leaf spot on Neopanax spp., throughout New Zealand. Both fungus and host plants are indigenous to New Zealand.
Placosoma nothopanacis Syd. 1924
Type: Foliicolous Fungi; Description: Mycelium superficial and immersed; superficial mycelium consisting of radiating, pale brown to dark brown hyphae forming a circular network connected by narrow columns of cells to a mostly continuous, subcuticular layer of dark brown cells. Ascomata stromatic, perithecial, scattered or arranged concentrically, superficial, circular to elliptical, black, 0.2–0.3 mm in diameter, opening by a linear or star-shaped fissure; on circular, black tar spots up to 8 mm in diameter, on the upper surfaces of leaves. Asci oblong ovate, 35–55 × 20–24 μm. Ascospores oblong ovate, 1-septate, 17–20 × 7–9 μm, smooth, hyaline. Conidia borne on conidiophores arising from the superficial mycelium, narrowly obclavate, 2–3-septate, 35–43 × 5–7 μm, finely striate, brown to dark brown.
Distribution: Auckland, Coromandel, Waikato, Bay of Plenty, Taranaki, Taupo, Wanganui, Wellington, Gisborne, Nelson, North Canterbury, Mid Canterbury, Stewart Island.; 1st Record: Sydow (1924).
Significance: The cause of very common and distinctive tar spots on leaves of Pseudopanax spp. No necrosis is visible around the spots or on the lower surface. The fungus appears to cause little damage.; Host(s): Pseudopanax arboreus, P. colensoi, Raukaua simplex var. simplex, R. simplex var. sinclairii.
Placosoma nothopanacis Syd. 1924
Stromata epiphylla, per folium irregulariter dispersa, ambitu orbicularia, plana, circiter 2 mm diam., subcuticularia, tecta, epidermidi intactae insidentia, aterrima, ex hyphis sordide fuligineis pro ratione latissimis. 5-7 µ latis septatis (articulis 15-20 µ longis) radiatim contexta, hypostromate parco hinc inde per epidermidem in parenchymate folii penetrante; loculi sat numerosi, in centro stromatum aggregati, convexi 220-280 µ lati, 70-100 µ alti, rotundati vel saepius trigoni et rima longitudinali disrumpentes, discreti, strato tegente aterrimo opaco, hypothecio brunneolo; asci ovati vel oblongo-ovati, sessiles, crasse tunicati, 35-55 x 20-24 µ, octospori; paraphysoides sat numerosae, distinctissimae, ascorum fere longitudine vel eos paullo superantes primitus hyalinae filiformes ca. 1½-2 µ crassae, dein ad apicem clavato-dilatatae flavidulae et epithecium flavobrunneolum formantes; sporae di-tristichae, oblongo-ovatae, ad apicem rotundatae, basim versus leniter attenuatae sed obtusae, hyalinae, leves, medio vel circa medium septatae, non vel vix constrictae, 18-20 x 7-8 µ loculo superiore plerumque leniter latiore.
Die beiden vorliegenden Exemplare machen schon unter der Lupe betrachtet einen etwas verschiedenen Eindruck. Bei no. 1003 sind nur runde Stromascheiben ohne Spur eines Myzels wahrnehmbar, während bei no. 954 die Stromascheiben von einem ziemlich weit radiär ausstrahlenden Myzel umgeben erscheinen. An Schnitten lät sich jedoch unter dem Mikroskop sofort erkennen, da beide Formen in bezug auf den Bau des Stromas genau gleich sind und als identisch erachtet werden müssen. Die Stromata werden subkutikulär angelegt und liegen mit flacher Basis der Epidermis auf. Bei dem Typusexemplar no. 1003 sind auch unter dem Mikroskop nur die mehr oder weniger kreisrunden Stromaplatten zu erkennen, von deren Basis oft einzelne, kurzgliedrige Hyphen zwischen den Epidermiszellen in das Blattparenchym eindringen und zwischen der ersten und zweiten Zellschichte des Mesophylls oft wieder eine dünne, 1-zellschichtige, seltener 2-zellschichtige, mehr oder weniger unterbrochene, zuweilen fast hyphige, oft auch fehlende Stromaplatte ausbilden. Bei no. 954 hingegen löst sich die subkutikulare Stromaplatte am Rande in ein subkutikulares Myzel auf, das aus verzweigten, septierten, oft gewundenen und auch anastomosierenden, olivenbraunen 3-3l/2 µ dicken Hyphen besteht, welche hier und dort kurze, 30-50 µ lange und 3-4 µ breite, aufrechte, stumpfe oder leicht zugespitzte, kastanienbraune, 1-zellige oder 2-zellige Borsten durch die Kutikula nach auen treiben.
Wir haben also in Placosoma Nothopanacis eine Form vor uns, welche entweder mit subkutikularem Borsten tragendem Myzel oder nur mit subkutikulärer Stromaplatte oder mit intramatrikalem im Mesophyll sich entwickelndem parenchymatischem oder hyphig-em Stroma auftreten kann. Das sind drei verschiedene Merkmale, die bisher zur generischen Unterscheidung dieser und ähnlieher Pilze Verwendung fanden. Man wird sich aber hüten müssen, aus der Existenz derartiger Formen nun ohne weiteres zu folgern, da die erwähnten Merkmale zur Unterscheidung von Gattungen nicht tauglich sind. In manchen Fallen wird das zweifellos zutreffen, aber vielfach werden derartige Merkmale doch eine brauchbare, wenn auch mit gewisser Vorsicht anzuwendende Handhabe bieten, um nahestehende Gattungen voneinander zu trennen. Das Vorkommen vereinzelter Zwischenformen darf jedenfalls nicht dazu führen, allzu weit-gehende Konsequenzen zu ziehen.
Die neue Gattung unterscheidet sich von Aulacostroma und Pseudolembosia, abgesehen von anderen Merkmalen, schon durch die dauernd hyalinen Sporen. Isomunkia, die einzige bisher bekannte Munkielleen-Gattung mit 2-zelligen hyalinen Sporen, besitzt rundliche Lokuli, die in dem weichen farblosen Stromainnern eingebettet liegen, mit hyalinem Hypothezium und parietaler Schlauchschicht, ist also auch von unserm Pilze genügend verschieden.
Wir haben also in Placosoma Nothopanacis eine Form vor uns, welche entweder mit subkutikularem Borsten tragendem Myzel oder nur mit subkutikulärer Stromaplatte oder mit intramatrikalem im Mesophyll sich entwickelndem parenchymatischem oder hyphig-em Stroma auftreten kann. Das sind drei verschiedene Merkmale, die bisher zur generischen Unterscheidung dieser und ähnlieher Pilze Verwendung fanden. Man wird sich aber hüten müssen, aus der Existenz derartiger Formen nun ohne weiteres zu folgern, da die erwähnten Merkmale zur Unterscheidung von Gattungen nicht tauglich sind. In manchen Fallen wird das zweifellos zutreffen, aber vielfach werden derartige Merkmale doch eine brauchbare, wenn auch mit gewisser Vorsicht anzuwendende Handhabe bieten, um nahestehende Gattungen voneinander zu trennen. Das Vorkommen vereinzelter Zwischenformen darf jedenfalls nicht dazu führen, allzu weit-gehende Konsequenzen zu ziehen.
Die neue Gattung unterscheidet sich von Aulacostroma und Pseudolembosia, abgesehen von anderen Merkmalen, schon durch die dauernd hyalinen Sporen. Isomunkia, die einzige bisher bekannte Munkielleen-Gattung mit 2-zelligen hyalinen Sporen, besitzt rundliche Lokuli, die in dem weichen farblosen Stromainnern eingebettet liegen, mit hyalinem Hypothezium und parietaler Schlauchschicht, ist also auch von unserm Pilze genügend verschieden.
Hab. in foliis Nothopanacis Colensoi, Mt. Hector, Wellington, 27. 12. 1919, leg. E. H. Atkinson (no. 1003) (typus); N. spec., Roaring Creek, Arthur Valley, Otago, 18, 1. 1920, leg. E. H. Atkinson (no. 954).
Taxonomic concepts
Placosoma nothopanacis Syd. 1924
Placosoma nothopanacis Syd. (1924)
Placosoma nothopanacis Syd. 1924
Placosoma nothopanacis Syd. (1924)
Global name resources
Collections
Notes
typification
Hab. in foliis Nothopanacis Colensoi, Mt. Hector, Wellington, [New Zealand], 27. 12. 1919, leg. E. H. Atkinson PDD 1003, isotype DAOM 142223
Metadata
1cb19ba0-36b9-11d5-9548-00d0592d548c
scientific name
Names_Fungi
16 December 1992
26 March 2002