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Sphaerodothis magnifica Petr. 1947

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Sphaerodothis magnifica Petr., Sydowia 1 265 (1947)

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Petr.
Petr.
1947
265
ICN
Sphaerodothis magnifica Petr. 1947
NZ holotype
species
Sphaerodothis magnifica

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Sphaerodothis magnifica Petr. 1947

Stromata unregelmässig zerstreut, oft ganz vereinzelt, zuweilen aber auch in parallelen Längsreihen locker oder dicht hintereinander stehend, dann mehr oder weniger, oft ganz zusammenfliessend, ohne Fleckenbildung, zuweilen von einer schmalen, ganz unscharf begrenz-ten, gelblichen Verfärbungszone umgeben, bei stärkerem Befall die sich strohgelb verfärbenden Blätter bald zum Absterben bringend, die ganze Blattfläche einnehmend, die kleineren meist einhäusig, ca. 180-250 µ im Durchmesser, die grösseren kurz streifenförmig, 0,5-1 mm lang, mehrere, meist in einer Längsreihe dicht hintereinander stehende Perithezien enthaltend. Das Grundgewebe des Stromas ist meist nur schwach entwickelt und besteht aus einem pseudoparenchymatischen, oft von verschrumpften Substratresten, bisweilen auch von grösseren oder kleineren, ganz unregelmässigen Hohlräumen unterbrochenen Gewebe von meist völlig hyalinen, ziemlich dünnwandigen, ca. 4-7 µ grossen Zellen. Der beiderseits, zuweilen auch nur oben entwickelte Klypeus ist ca. 30-35 µ dick und besteht aus einem, den Epidermiszellen eingewachsenen, dieselben meist vollständig ausfüllenden, ihre subhyalinen, dicken Wände ganz unverändert lassenden, pseudoparenchymatischen Gewebe von rundlich eckigen, ziemlich dickwandigen, fast opak schwarzbraunen, ca. 3-5 µ grossen Zellen. Perithezien mehr oder weniger niedergedrückt rundlich, an den Seiten oft etwas eingedrückt und dann sehr unregelmässig, ca. 150-180 µ im Durchmesser, selten noch etwas grösser, oben fest mit dem Klypeus verwachsen, mit ganz flachem, dem Klypeus eingewachsenem, oft sehr undeutlichem, papillenförmigem Ostiolum. Peritheziummembran häutig, unten und an den Seifen meist ca. 5-12 µ dick, von konzentrisch faserigem, undeutlich kleinzelligem, durchscheinend olivenbraunem Gewebe, innen plötzlich in eine dunne, hyaline Schicht übergehend, aussen fest mit ganz verschrumpften Substratresten verwachsen, keine scharfe Grenze zeigend. Aszi zahlreich, zylindrisch, oben breit abgerundet, unten etwas verjüngt, fast sitzend oder sehr kurz gestielt, dünn und zartwandig, 8-sporig, p. sp. ca. 80-95 x 12-16 µ; Sporen einreihig hintereinander, zuweilen auch mehr oder weniger quer liegend, eiförmig oder ellipsoidisch, beidendig breit abgerundet, gerade, selten etwas ungleichseitig, einzellig, sich schon sehr frühzeitig dunkel schwarzbraun färbend, mit homogenem, ziemlich grobkörnigem Plasma und deutlich sichtbarem, ca. 1 µ dickem Epispor, 13-17 µ lang, 9-11 µ breit. Metaphysen ziemlich spärlich, einfach, fädig, ca. 1,5-2 µ dick, feinkörnige Plasmareste, oft auch einzelne, sehr kleine, punktförmige Öltröpfchen enthaltend.
Stromata irregulariter dispersa, saepe bina vel complura seriatim disposita, interdum dense aggregata, tune plus minusve confluentia, minora unilocularia, ca. 180-250 µ diam., majora plurilocularia, breviter striiformia, ca. 0,5-1 mm longa; clypeo epidermali bene evoluto, contextu carbonaceo, opaco, atro-brunneo; perithecia globosa, plus minusve depressa, saepe valde irregularia, 150-180 µ diam., ostiolo piano, minuto, clypeo omnino innato, saepe indistincto praedita; pariete membranaceo, concentrice fibroso-celluloso, pellucide olivaceo; asci numerosi,cylindracei, subsessiles vel brevissime stipitati, tenuiter tunicati, 8-spori, p. sp. 80-95 x 12-16 µ; sporae monostichae, ovoideae vel ellipsoideae, rectae, raro inaequilaterales, atro-brunneae, continuae, 13-17 x 9-11 µ; metaphyses paucae, fibrosae, 1,5-2 µ crassae.
Dieser schöne, prächtig entwickelte Pilz stimmt in jeder Beziehung mit typischen, Gräser bewohnenden Phyllachora-Arten überein, hat aber Sporen, die sich schon sehr frühzeitig in den Schläuchen dunkel schwarzbraun färben. Dadurch unterscheidet er sich wesentlich von anderen Sphaerdothis-Arten auf Gramineen, deren Sporen sehr lange hyalin bleiben, sich erst spät und dann nur hell gelb- oder graubräunlich farben. Ob er als Sphaerodothis richtig eingereiht wurde, muss noch näher geprüft werden. Mehrere, mir von der Typusart Sph. arengae (Rac.) Shear vorliegende Exemplare waren ganz alt, so dass ich mir auf Grund der Typusart kein klares Urteil über die Gattung Sphaerodothis bilden konnte. Theissen und Sydow fassen sie ganz schematisch als Phyllachora mit gefärbten Sporen auf, führen in Annal. Mycol. XIII, p. 577--580 (1915) 7 Arten an, die auf sehr verschiedenen Nährpflanzen vorkommen und keineswegs derselben Entwicklungsreihe angehören dürften.
Auf lebenden Blättern von Triodia pumila. Neu-Seeland; Süd-Insel, Mt. Ida, Otago, 4000', leg. D. Petrie.

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Sphaerodothis magnifica Petr. 1947
Sphaerodothis magnifica Petr. (1947)

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1cb1b8ea-36b9-11d5-9548-00d0592d548c
scientific name
Names_Fungi
14 October 2000
7 December 2001
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