Die Phyllachora-artigen Stromata sind kreisförmig, scharf umrandet, glatt, halbglänzend, leicht gewölbt, etwa 1 mm im Durchmesser, schwarz; Oberfläche feinkörnig. Das Stroma erfült als Clypeus die Epidermis; die perithezienartigen Gehäuse liegen einzeln, aber ziemlich dicht ge-drängt unter der Epidermis, im oberen Teil mit dem Stroma verwachsen und dort auch unter sich stromatisch verbunden, im unteren Teil untereinander frei; Wand gut differenziert. Bei der Reife bricht die stromatische Deckschicht erst mit einer feinen Öffnung auf, welche nächtraglich durch weiteres Auseinanderweichen der Ränder sich stark vergroert. Paraphysen fehlen. Die Schläuche sind nur ganz kurz gestielt, am Grunde bauchig, nach oben sehr allmählich sich verengend und über den unteren sporen-führenden Teil weit ausgezogen. Sporen 2-3-reihig, länglich schmal zylindrisch, vierzellig, 30-34 x 6-7 µ, in jeder Zelle einen groen rundlichen Öltropfen führend, an den Enden nicht spitz, höchstens am oberen Ende etwas zugespitzt. Die Fruchtschicht ist noch jung, viele Sporen noch farblos, zweizellig oder noch einzellig, die vierzelligen schon tiefgelb oder bräunlich, bei der Reife zweifellos braun.

Auf Blättern von Veronica odora und elliptica, Auckland's Islands.

Das Blatt wird durch die Wirkung des Parasiten von 420 µ normaler Dicke hypertrophisch bis auf 750-800 µ aufgetrieben. Die Lokuli sind auf -½ des Blattquerschnittes beschränkt; sie messen durcbschnittlich 180-200 µ im Diameter oder sind wenig breiter als hoch. - Dothidea. hemisphaerica ist derselbe Pilz, aber junger und noch sehr unreif.
Clypeostroma unterscheidet sich von Homostegia im wesentlichen durch den Mangel der Paraphysen, von Telimena durch gefärbte Sporen und mangelnde Paraphysen.